Manche legen trotz eigenem Sozialleistungsbezug das ganze Jahr über kleine Summen zurück, um für besondere Notfälle eines Familienmitglieds in den Krisenländern, z.B. einen plötzlichen Unfall, vorzusorgen. Sparen bedeutet in diesem Fall den alltäglichen Verzicht auf persönliche materielle Bedürfnisse, aber auch einen Verlust von gesellschaftlicher Teilhabe. Beispielsweise versorgen sich manche Geflüchtete bei den »Tafeln« mit Lebensmitteln. Andere verzichten auf Vereinssport oder Verabredungen mit Freund*innen, aus Sorge, dabei zu viel auszugeben.